Unsere Philosophie

Die Nutzung unseres Angebots basiert auf den Bedürfnissen der Kinder und ihren Eltern und ist damit auf eine hohe Flexibilität ausgerichtet. Unsere Mitarbeitenden betreuen die Kinder auf der Basis unseres pädagogischen Konzepts. Wir sind strukturiert in unserer Arbeit, da dies die Voraussetzung für unsere Flexibilität ist. Kompetenz in der Planung sowie im Denken und Handeln bringen unsere Mitarbeiter als Grundvoraussetzung mit. Neuen Herausforderungen begegnen wir interessiert und lösungsorientiert. Das stärkt unsere Motivation. Wir haben einen starken Teamgeist und ziehen standortübergreifend alle am gleichen Strick.

Unser Fachpersonal

An unseren Standorten arbeiten verschieden grosse Betreuungsteams jeweils unter der Führung einer Standortleitung. Die schulergänzende Betreuung wird standortübergreifend koordiniert und vor Ort durch Hortleitungen geführt. Unsere Standort- und Hortleitungen sind ausgewiesene Fachkräfte im Kinderbetreuungsbereich und tauschen sich regelmässig untereinander aus. Durch die Geschäftsleitung werden sie in den Bereichen Führung, Pädagogik, Ausbildung und Administration unterstützt. In den Betreuungsteams arbeitet qualifiziertes Personal mit Fachabschlüssen Fachfrau/mann Betreuung Kind EFZ.

Weiterbildung

Fachliche Weiterbildung wird vom Verein Kinderbetreuung Herisau finanziell unterstützt. Dabei liegt der Fokus auf der Umsetzbarkeit für den Betreuungsalltag oder auf einer fachlichen Mehrqualifikation eines Mitarbeitenden. Aufgrund unserer Betriebsgrösse organisieren wir regelmässig interne Schulungen mit Know-How aus unseren eigenen Reihen oder Inputthemen mit Einbezug von Fachstellen wie purzelbaum, Autismushilfe Ostschweiz, Samariterverein, etc. Ebenso haben wir  Zugang zu dem Weiterbildungsangebot vom Branchenverband kibe suisse.  Einen hohen Stellenwert hat für uns auch unsere interne Ausbildungsarbeit. Wir freuen uns, wenn wir unser flexibles Konzept nächsten Generationen vermitteln können und sie uns später auch als Festangestellte helfen, unsere Werte umzusetzen und weiter zu stärken.

Unsere Lernenden – eine Investition in unsere Zukunft

Wir haben uns dafür eingesetzt, das Angebot für Lehrstellen FaBe Kind in Appenzell Ausserrhoden deutlich zu vergrössern und bieten jährlich fünf Lehrstellen für diesen wertvollen Beruf an. Unser Engagement basiert auf einer gemeinsamen Überzeugung für unser bedürfnisgerechtes Konzept. Wir möchten junge Menschen einerseits in ihrer persönlichen Entfaltung befähigen und sie andererseits für die Vielfalt des Betreuungsberufs begeistern. Wir beschäftigen eine Fachausbildnerin, die gemeinsam mit den Berufsbildnern an den Standorten für eine standortübergreifende Qualität der Ausbildung Fachfrau/mann Betreuung Kind verantwortlich zeichnet.

An unseren fünf Ausbildungsstandorten mit familien- und schulergänzender Betreuung ist ein abgeschlossenes Vorlehrjahr Voraussetzung, um sich für die Lehrstellen bewerben zu können. Wir geben diesen Bewerbungen bei der Lehrstellenvergabe den Vorrang. Nur wenn die internen Anforderungsprofile nicht erfüllt werden können, ziehen wir externe Kandidaten dazu (ebenfalls mit Jahrespraktikum in anderen Betrieben). Die schulischen und kognitiven Anforderungen für eine Ausbildung FaBe Kind EFZ sind anspruchsvoll, die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Reflektionen bedingen eine hohe, kognitive Wahrnehmungs- und Beobachtungsgabe. Deshalb sind gute mündliche und schriftliche Ausdrucksformen in Deutsch zentral. Wir klären eine Eignung während dem Vorlehrjahr auf den Ebenen praktische Betreuungsarbeit, schriftlicher und mündlicher Ausdruck sowie Motivation und Engagement sorgfältig ab. Die Lehrstellenvergabe für den kommenden Sommer erfolgt jeweils bis Anfang Dezember des Vorlehrjahres.

Die Vorlehre

Als Vorbereitung auf den Beruf FABE Fachfrau Betreuung oder als Zwischenjahr vor dem Lehranfang absolvieren unsere künftigen Lernenden ein Vorbereitungsjahr. Dieses bieten wir an allen Standorten mit Kleinkinderbetreuung an. Die Frage, ob ein Vorbereitungsjahr eine Voraussetzung für die Lehre als Fachfrau oder Fachmann Betreuung Kind sein soll, spaltet die Branche. Es gibt Betriebe, die inzwischen gänzlich darauf verzichten und andere Betriebe wie wir, die aus Überzeugung nach wie vor daran festhalten.

Menschen, die in Betreuungsberufen arbeiten, benötigen schwerpunktmässig soziale Reife. Dies war während Jahrzehnten der Grund, dass man für diesen Berufe achtzehn Jahre alt sein musste. Über die Jahre hat sich die Ausbildung verändert, ein grösserer Fokus wurde auf schriftliche Leistungen gelegt und dennoch ist ein zentraler Schwerpunkt geblieben: Es geht um das Wohl des Kindes. Daher ist ein Zugang zu den eigenen Bedürfnissen bei der Betreuungsperson die Basis für die Wahrnehmung der Bedürfnisse beim Kind. Erst auf der Grundlage von stabilen Selbst- und Sozialkompetenzen können Fachwissen und Methodik gedeihen.

Junge Menschen brauchen Zeit für ihre persönliche Entwicklung! Bevor sie die Bedürfnisse der Kinder erspüren können, müssen sie ihre eigenen kennen. Sich selber Grenzen setzen können ist Voraussetzung dafür, dass sie verantwortungsvoll mit den Grenzen der Kinder umgehen. Selbständigkeit fördern kann man nur, wenn man auch Verantwortung für sich selbst übernimmt. Eine Vorlehre bei der Kinderbetreuung Herisau beinhaltet zusätzlichen Spielraum für diese Entwicklungsprozesse.

Wir bieten die Variante Vollzeitbeschäftigung oder das 80% bke-Praktikumsjahr mit dem begleitenden Besuch der Fachschule in Zürich an. Ebenso beschäftigen wir Mitarbeitende aus kantonalen Brückenangeboten.

Männer in der Kinderbetreuung

Wir möchten mithelfen, mehr Männer für den Betreuungsberuf zu begeistern. Wir haben langjährige Erfahrungen mit männlichem Betreuungspersonal und stellen täglich fest, dass jedes unserer betreuten Kinder vom Mix aus männlichem und weiblichen Betreuungspersonal nur profitiert. Zudem sind wir ZIVI-Einsatzbetrieb und bieten halbjährige Einsatzplätze an unseren Standorten an.

ZIVI in der Kinderbetreuung Seite 1      ZIVI in der Kinderbetreuung Seite 2

Unsere Springer

Wenn sich an einem Standort ein kurzfristiger Engpass abzeichnet, aufgrund der schwankenden Kinderzahlen oder Krankheitsausfällen beim Personal, wird unsere Betreuungsqualität punktuell durch den Einsatz von sehr flexiblen Springerinnen verstärkt. Sie sind uns eine wertvolle Hilfe.

Kibe Omi und Opi willkommen

Wir sind interessiert daran, ehrenamtliche Einsätze als KiBe-Omi oder Opi an unseren Standorten zu ermöglichen – herzerfreuende, sinnvolle Stunden, die die Kinder wie auch die älteren Menschen sehr geniessen! Falls Sie ein Flair für Kinder und Ihre Welt haben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme auf der Geschäftsstelle.

Wir pflegen den Generationenaustausch zudem in Zusammenarbeit mit Casa solaris Stein und mit dem Altersheim Bühler.